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Unser diesjähriges Förderprojekt mit SOS Kinderdorf

Jedes Jahr unterstützen wir die SOS Kinderdörfer bei unterschiedlichen Projekten.

Dieses Jahr geht unser Beitrag nach Haiti in die SOS-Hermann-Gmeiner-Schule in Port-au-Prince-Santo/Haiti.
Die Situation in Haiti:
Die letzten Jahre stellte Haiti vor enorme Herausforderungen, politisch erfuhr das Land große Instabilität. Im Juli 2021 wurde Präsident Moïse unter mysteriösen Umständen ermordet, was den von Kriminalität, Korruption und großer Armut geprägten Karibikstaat in eine noch tiefere Krise stürzte. Zudem verwüstete ein starkes Erdbeben im August 2021 den Süden des Landes, bei dem über 2.200 Menschen ums Leben kamen.
Das Schul- und Bildungssystem ist auf Haiti völlig unzureichend:

„In einem Land, in dem die Hälfte der Bevölkerung unter 18 Jahre alt ist, ist Bildung die größte Herausforderung aber auch einer der zentralen Schwerpunkte zur positiven Entwicklung des Landes. Eines der Millenniumsziele ist, jedem Kind freien Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Wir versuchen auf unsere Weise dazu beizutragen“, sagt die Leiterin von SOS-Kinderdorf Haiti Faimy Loiseau.

Auf dem Gelände des SOS-Kinderdorfes Port-au-Prince-Santo gibt es seit 1984 eine Grund- und Sekundarschule, die seit dem verheerenden Erdbeben 2010 völlig überlastet war. Deshalb wurde die Schule um einen weiteren Schulkomplex mit Unterstützung des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erweitert. Neben Klassenräumen, Computerklassen, Labors und einer Bücherei gibt es dort auch ein Lehrerausbildungszentrum. Die Schule können insgesamt bis zu 1.155 Schüle-rinnen und Schüler besuchen.

SOS-Kinderdorf Haiti engagierte Sicherheitskräfte, die das Schulgelände bewachen, um die Schulgemeinschaft zu schützen. Leider sind bewaffnete Raubüberfälle, Gewalt gegen Frauen und Kinder und Entführungen von Menschen gegen Lösegeld zurzeit in Haiti an der Tagesordnung. Kämpfe zwischen bewaffneten Banden kommen besonders im Stadtgebiet von Port-au-Prince vor.„Wir ergreifen Maßnahmen, um die Sicherheit der Kinder, Jugendlichen und Mitarbeitenden zu gewährleisten und haben das Wachpersonal verstärkt, da die Unruhen unberechenbar sind und niemanden verschonen“, sagt Faimy Loiseau. „Was außerdem nicht außer Acht zu lassen ist, ist, dass unsere Schülerinnen und Schüler hier täglich eine kostenlose Schulmahlzeit bekommen. Für viele die einzige Mahlzeit des Tages.“
Wir sind stolz und dankbar, dass wir mit Ihrer Unterstützung dieses wichtige Projekt begleiten können und sagen im Namen der Kinder von Port-au-Prince einfach „Dankeschön“!

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