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Change - Die sieben Grundprinzipien der Achtsamkeit

Die sieben Grundprinzipien der Achtsamkeit

Das Ziel ist, sich selbst und die Welt ruhig zu betrachten, dem was im Augenblick passiert Aufmerksamkeit zu schenken und dann geistesgegenwärtig und vorurteilsfrei zu handeln.
Im Folgenden stellen wir die sieben Grundeinstellungen vor, die dabei sehr hilfreich sein können, wenn wir uns bewusst Bewusstsein schaffen wollen.  

1.    Nicht werten.

Wir alle kennen das: Die Nachbarin hat nicht gegrüßt und schon denkt man, dass es wohl irgendein Problem gibt. Oder im Job klappt etwas nicht und sofort suchen wir den Fehler bei uns. Wie oft ertappt man sich dabei, dass man über alles und jeden ein Urteil fällt? Und das auch noch automatisch und unreflektiert. Durch diese permanente Bewertung stehen wir uns nur selbst im Weg.

Das Prinzip „Nicht werten“ soll uns daran erinnern, über die Grenzen von vorgefassten Meinungen und Erfahrungen hinauszublicken: Denn erst wenn wir genauer und ohne Urteil schauen, haben wir die Möglichkeit anderen mit Unbefangenheit und Respekt zu begegnen.

2.    Geduld:

Geduld ist eine Tugend – aber im Alltag oft schwierig - vor allem in Zeiten, in denen alles effizient und schnell gehen muss. Auch Warten gilt als Zeitverschwendung:

Die Erkenntnis, dass alles seine Zeit braucht und dass man nichts erzwingen kann, ist ein Luxus, den wir uns selten gönnen. Aber Ruhe und Gelassenheit können sich nur so entwickeln.  

3.    Der frische Blick:

Die Welt aus der Perspektive eines Kindes betrachten!

Jedes kleine Ding ist neu und der Mühe wert, genau angesehen und untersucht zu werden. Sich dieses Prinzip vor Augen zu führen, hilft dabei, Menschen, Ideen und Dinge völlig ohne Erwartung und Wertung zu betrachten.

Eine tolle Übung zur Erweiterung der eigenen Wahrnehmung!

4.    Vertrauen:

Davon ausgehen, dass alles gut ist wie es gerade ist? Das fällt uns schwer.

Meistens sind wir damit beschäftigt darauf zu schauen, was uns stört oder was gerade fehlt. Auch hängt unser Wohlbefinden zu oft davon ab, was andere Menschen von uns halten könnten.Aber: Diese Dinge können wir nur bedingt beeinflussen. Es liegt lediglich in unserer Hand zu entscheiden worauf wir uns konzentrieren: Zum Beispiel auf den Genuss des Kaffees am Morgen oder die frische Luft, die wir einatmen. 

Wenn wir für diese kleinen Freuden offen sind, erzeugen sie Dankbarkeit und Vertrauen.

Es geht bei diesem Prinzip also darum, mit der Erkenntnis zu leben, dass die Dinge so sind, wie sie gerade sind und dass sie GUT sind.


5.    Nicht streben:

Das kennen wir alle: Es muss immer alles schneller, höher, weiter und besser werden. Das Beste kommt also noch…? Fraglich.

Bei diesem Prinzip geht es darum zu verstehen, dass wir im Jetzt leben. Der jetzige Augenblick ist genauso gut wie jeder andere der noch kommt!


6.    Loslassen:

Wir können das bisher Erreichte festhalten und in der Erinnerung leben, aber besser ist es immer mal wieder zu überprüfen, ob das Vertraute, das Bekannte immer noch passt und es gegebenenfalls „loszulassen“ – das bedeutet nicht zu vergessen, was war, sondern sich frei zu machen für neue Erfahrungen.


7.    Akzeptanz:

Mit diesem Prinzip ist gemeint, dass wir mit dem arbeiten, was wir haben. Durch das Anerkennen der Dinge wie sie sind, bekommen wir Ruhe und Freiraum geschenkt um das zu tun oder zu lassen, was nötig ist.

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