Aus unserem neuen Planer Change:
Alte Weisheit neu gedacht – die Achtsamkeit.
Achtsamkeit gewinnt mehr und mehr an Bedeutung und gilt heute als die neue Basiskompetenz im Alltag– und im Wirtschaftsleben.
Worum geht es dabei eigentlich?
Ein Erklärungsversuch:
Wir treffen bessere Entscheidungen, wenn der Kopf „klar“ ist. Klar. Und noch?
Der Ursprung: Das Konzept der Achtsamkeit kommt aus dem Buddhismus. Dort wird der Begriff Sati verwendet. Dies bedeutet so viel wie „sich an die Lehren erinnern“ oder auch „die Realität sehen“ – das ist der traditionelle Ansatz.
In den 1970ern zogen buddhistische Praktiken vermehrt in die moderne Psychologie ein. Zu viel Stress wurde als negativer Einfluss auf das psychische Wohlergehen entlarvt. Achtsamkeit bot ein willkommenes Konzept für mehr Ruhe, Ausgeglichenheit und einen Fokus auf das Hier und Jetzt. Zahlreiche Studien und Fachliteratur aus der Psychologie belegten, dass Achtsamkeitstechniken eine enorm positive Wirkung auf die mentale Gesundheit haben.
Aus der traditionellen Ansicht, der Bemühung, klar zu sehen, wurde die Fähigkeit, sich bewusst auf den Moment einzulassen, ohne ihn zu bewerten - heute bekannt als psychologischer Ansatz. Vor allem durch Meditation sollte diese Fähigkeit erlangt werden.
Heute wird Achtsamkeit oft beschrieben, als die Kunst, ein erfülltes und gutes Leben zu führen: Sie ist unter anderem untrennbar mit den Schlagworten Selbstfürsorge, Burnout-Prävention, Dankbarkeit, Entschleunigung, Gelassenheit, Ruhe, Resilienz, Offenheit und Erkenntnisgewinn verbunden.
Sie ist ein Begriff geworden für alles, was uns im weitesten Sinne guttut - meist in Bezug auf die mentale Verfassung.
Die Motivation, bei sich selbst anzukommen ist wohl der aktuellste Ansatz zu dem Thema.
Was Achtsamkeit denn nun ist oder auch nicht ist, wird spätestens jetzt komplex und irgendwie auch sehr individuell.
Fest steht, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich diesem spannenden Thema zu nähern.
Und genau diese Absicht verfolgen wir mit den nächsten Beiträgen zu dem Thema!